Es können Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab Klasse 5 mitfahren.
Zu Beginn jeder Reise werden eine umfangreiche Sicherheitsunterweisung und eine Notfallübung durchgeführt, wobei die Schüler alles für mögliche Zwischenfälle Notwendige erlernen.
Bei Fragen und Problemen kann sich zudem jederzeit an die Stammmannschaft gewendet werden.
Die Befolgung von Sicherheitsregeln steht auf unserem Schiff an erster Stelle, deren Einhaltung wird an Bord äußerst ernst genommen.
Wir befahren das holländische Ijsselmeer, sodass man rein geographisch von einem ‚großen Binnenmeer’ sprechen kann. Alle Häfen sind deshalb innerhalb von ein paar Stunden erreichbar. Bei rauem
Wetter wird das Schiff nicht bewegt bzw. es wird ein Hafen angelaufen.
Selbstverständlich verfügt das Schiff über die erforderliche Sicherheitsausrüstung in ausreichender Menge.
Das Schiff ist mit modernen Kommunikationstechnologien ausgestattet und kann im Notfall auch auf hoher See erreicht werden. Genaue Informationen darüber erhalten die Teilnehmer und deren Eltern bei der Anmeldung.
Schwerpunkt dieser Reise soll das Lernen und das Erleben von Gemeinschaft sein. Daher werden Handys zum Beginn der Reise eingesammelt und erst zum Schluss wieder ausgegeben.
Die Unterbringung der Schüler/innen erfolgt in Mehrbett-Kammern mit maximal sechs Kojen. Mädchen und Jungen werden in getrennten Kammern untergebracht. Zur sanitären Ausstattung des Schiffes gehören Toiletten mit Wasserspülung und Duschen.
Start- und Zielpunkt ist der Bahnhof von Meppen, Ems. Von dort wird ein Bus die Teilnehmer zum Schiff bzw. zurück bringen.
Seekrankheit gehört zur Seefahrt dazu. Auch erfahrene Seeleute können seekrank werden. Unter ‚Seekrankheit’ versteht man Symptome wie übermäßige Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Seekrankheit ist aber kein dauerhafter Zustand; normalerweise ist sie nach zwei bis drei Tagen vorüber, und für den Rest der Reise kann man Wind und Wasser wieder genießen. Medikamente gegen Seekrankheit gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke.
In erster Linie werden an Bord die Hauptfächer Deutsch, Mathe und Englisch unterrichtet. Je nach Bedarf wird aber auch in weiteren Fächern Unterricht stattfinden. Genauere Informationen dazu gibt es vor der Abreise. Darüber hinaus gibt es ein Angebot an Wahlpflichtfächern wie z. B. Navigation, Seemannschaft und Motorenkunde.
Unterrichtet wird in Kleingruppen mit höchstens zehn Teilnehmern. Der Lernstoff wird so weit als möglich mit praktischen Tätigkeiten an Bord verknüpft, sodass er als realitätsnah erlebt wird. Stärkere Schüler fungieren hier in den Kleingruppen als „Lernunterstützer“. Besonders gefördert werden soll in diesem Projekt das selbstständige Lernen.
Bei diesem Projekt soll ganz bewusst die Schule ausgeblendet werden. Zwar unterrichten an Bord ausgebildete Lehrer aus regulären Schulen, jedoch ist das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern partnerschaftlich bis freundschaftlich konzipiert. Es wird hier deshalb auch nicht gesiezt. Im Bereich der Abenteuerpädagogik sowie bei einer Schiffsgemeinschaft hat sich ein Lehrer-Schüler-Verhältnis ‚auf Augenhöhe’ durchaus bewährt.
Auf dem Schiff besteht (nicht nur aus Sicherheitsgründen) ein striktes Rauch- und Alkoholverbot.